Sehenswürdigkeiten der Umgebung

Die Entdeckung der Bodenschätze in der Nationalpark Fertő-Wasen. Die Aufgabe des Nationalparks ist es, das geschützte Moorgebiet von Wasen und die wertvolle Natur des Reetgebietes um den Neusiedler See zu beschützen. Eine besondere Aufgabe ist der Schutz der natürlichen Genbänke und die Art- und Rassenerhaltung. Eine Dauerausstellung im Museum von Öntésmajor zeigt die Flora und Fauna des Wasens. Die wundervollen Gevögel vom Wasen kann man in Madárvárta besichtigen. Durch die Förderungen der letzten Jahre wurde ein Teil des Naturgebiets durch die natürliche Wässerung von einem 2500 ha-Gebiet rekonstruiert, und somit wurde die natürliche Umgebung von einheimischen Pflanzen wieder hergestellt. Vom Gebiet ausgestorbene Rassen, wie der Otter, der Knarrhahn, der schwarze Storch, der Seeadler, das ungarische Grauvieh oder der Wasserbüffel wurden wieder angesiedelt, sie bildeten früher mal das Naturgebiet des Wasens. Die unberührte Natur kann man auch von Ansitzhütten und durch Kajakausflüge entdecken.

Die Weine von dem Weingebiet Sopron kann man durch Weinproben, Weintouren entdecken. Die lokale Gastronomie ist stolz auf solche Gerichte, wie die Knickerplatte von Kapuvár, Rollbraten von Hany Istók, Schweineleber, Hachse von Kapuvár, Rollbraten von Wasen, Raspelkrapfen und Brezel von Rábaköz.

Höveji csipkeDer Pferdetourismus hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Sowie der Reitsport, als auch die Reiterei aus Heilzwecken spielen eine grosse Rolle. Für diejenigen, die am geschützten Naturgebiet Interesse haben, können wir in unserer Stadt Ausflüge mit Pferdekutschen organisieren. Die natürlichen und hydrographischen Gegebenheiten des Gebiets bieten unseren Gästen Jagd- und Angelmöglichketen. Kapuvár und ihre Umgebung ist sehr reich an völkischen, volk- und baukünstlerischen Werten und Traditionen, die auch für die aus fernen Ländern angereisten Besucher sehr interessant sind. (z.B.: Häkelspitze von Hövej, Verbunk /traditioneller Volkstanz aus Ungarn/ von Kapuvár, Volkstracht von Rábaköz, gastronomische Spezialitäten, etc.) Hier befinden sich auch die Schlösse von Fertőd, Nagycenk, Röjtökmuzsa und Mihály, die wahre Schätze der ungarischen Architektur sind.

Auch im Bereich des Aberglaubens und des Sagenreiches hat unsere Stadt ein wahres Kuriosum, nämlich die Legende von Hany Istók. Diese Legende sagt aus, dass im Moosgebiet von Wasen mal ein verwildertes Kind lebte, das die Fischer aus dem Király See im Wasen im Jahre 1749 gefunden haben. Er wurde in Kapuvár auf den Namen Hany István getauft, dann lebte er im Fürstenhof für eine kurze Weile, von wo er dann wegen der menschlichen Böswilligkeit floh und nie wieder zurückkehrte. Seine Person wurde in vielen Sagen, in der Literatur und in Romanen verewigt. Dass er existierte, beweist ein Eintrag auf Latein von seiner Taufe im Pfarrbuch, die sich im Pfarramt von Kapuvár befindet.


Nützliche Freizeitprogramme:

Nationalpark Fertő-Wasen und die Welterbe vom Neusiedler See: wir befinden uns in einem der speziellsten „Wildwasserland” von Mittel-Europa. Zum ersten Mal wird der Neusiedler See im Jahre 1199 in einer Urkunde erwähnt. Sein grösster Teil gehört zu Österreich, der Teil in Ungarn beträgt 82 m2. Die durchschnittliche Tiefe ist ca. 60-70 cm, der tiefste Punkt liegt auch nur 160 cm tief. Der See wird von einer sehr unterschiedlichen Landschaft umgeben und ist ein Teil des Nationalparks Fertő-Wasen, der ca. 20.000 ha beträgt. Wir haben hier 300 annistende und Durchzüglervögel, im See leben Fische von ca. 30 verschiedenen Sorten. Im Wasser kann man toll baden, Bootsfahrten machen, segeln, im Winter kann man Schlittschuh laufen. Die erhaltene architektonische Einheit und Reetgebiet des Neusiedler Sees, sein einzigartiges Reichtum an Vögel und Tiere wurden von der UNESCO in 2001 in die Welterbe- Liste aufgenommen.

Das Schloss Esterházy von Fertődliegt 20 km von Kapuvár entfernt. Die Gebäudengruppe wird auch „Ungarische Versaille” genannt, die durch die Betätigung von Joseph Haydn als Ort für wunderbare Feier und in ganz Europa bekannte Vorstellungen, Konzerten diente. Im Park vom englischen Stil befinden sich aus dem Zentrum laufende Wege, an deren Enden früher mal Statuen oder Kapellen standen. Die Dauerausstellung von Fertőd befindet sich in der ehemaligen Residenz von Haydn, in einem der schönsten Barockgebäuden, im Haus „Muzsika” (Musik-Haus).

Das Schloss Széchenyi in Nagycenk:Die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes ist das Schloss Széchenyi, gebaut im frühklassischen Stil. Heute befinden sich im Gebäude die Gedenkstätte Széchenyi István, ein Hotel, ein Café, Gestüt und Reitschule. In den 70ern wurde ein Freilandmuseum für Lokomotive gegründet. Die kleine Lokomotive sind Museumsstücke, aber ihr Abbild von gleicher Grösse und aus dem gleichen Alter, die Széchenyi István Museumbahn rattert durch die Landschaft.


 

 

Schlosshotel Dőry in Mihály liegt 11 km von Kapuvár entfernt. Von den vielen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde ist das Schloss Dőry wirklich hervorragend. Seine Wände ruhen auf der Festung die Anfang der 900er Jahre gebaut wurde. Demeter Ládonyi hat das Schloss um 1570 gebaut, an der Stelle des früheren Adelhofes aus Holz. Ab 1860 war sein nächster Besitzer Miklós Dőry, der das Gebäude ein neues Aussenbild gab, gemäss dem neuen romantischen Geist am Ende des Jahrhunderts. Eine Legende erzählt, dass Königin Elisabeth und ihre Begleitung, die die heilige Krone in einem Baum versteckt hat, hier unterschlupfen konnte, als sie von Visegrád nach Wien fuhren im Sommer von 1440. Der Charme des Schlosses wird durch den geschützten 2 ha grossen Park ergänzt, die von der Kleinen Raab durchschnitten wird.

Die Thermalbäder von Balf und Hegykő: Balf, die von Sopron 6 km entfernt, neben dem Neusiedler See liegt und die nahe liegende Hegykő sind beide von ihren Thermalbädern bekannt. Die Flaschenabfüllung des Mineralwassers Balf erfolgt auch hier.

 


 

 


 

Sopron ist eine der stimmungsvollsten Städte in Ungarn. Wegen der 23 Dauerausstellungen wird dieser Stadt auch Museumstadt genannt. Sopron ist Ungarns Tor zum Westen und das kulturelle Zentrum der Umgebung. Neben all das ist die Trauben- und Weinkultur der Stadt mehr als 2000 Jahre alt. Es gehört zu Ungarns historischen Weingebieten, weshalb die Stadt mit Recht den Titel „Stadt der Trauben und Wein” trägt.

 

 


Romanische Benediktinerkloster Lébény: Die Mitglieder des Benediktinerordens haben die Kloster in 1208 gegründet. Dazu wurde noch Anfang des 13. Jahrhunderts eines Ungarns grössten und wertvollsten romanischen Denkmäler, die Stiftskirche gebaut.

 

 

 

 

 

 

Die 7 m lange und 2 m breite Andauer Holzbrücke überquert den Hauptkanal von Wasen und ist historische Gedenkstätte und vorläufige Übergangsstelle zwischen Österreich und Ungarn. Mit dieser Brücke beginnt die 9 km lange „Weg der Flüchtlinge”. Auf diesem Weg sind zuerst die vertriebenen Deutschen in 1947-48, dann 200.000 Ungarische in 1956, nach der Revolution nach Österreich geflüchtet. Sie wurde von den Sowjeten zweimal gesprengt, also ist die Brücke von heute nur ein Denkmal. An der österreichischen Seite des Weges wurden Statuen und Werke gegen die Gewalt, die Ausgrenzung und den Hass aufgestellt. Von Kapuvár kann man die Brücke durch einen 15 km langen Fahrradweg erreichen, der uns die unberührten Naturschätze des Moorgebiets von Wasen zeigt.

Győr wird oft wegen ihrer wichtigen Verkehrslage und geographische Lage die Stadt der Begegnungen und des Wassers genannt, da sich hier die Marcal, die Rábca, die Raab und die Mosoner Donau treffen. Die Strassen verbinden in Form von Strahlen das Herz der Oberungarischen Tiefebene mit der Slowakei aus Richtung Norden, mit Österreich aus Richtung Westen, mit dem Plattensee aus Richtung Süden und mit Budapest aus Richtung Osten. Die Stadt, die früher mal Marktrecht und Stapelrecht besass, wurde langsam zum Zentrum des westlichen Handels, später der Wirtschaft. Die an Denkmälern zweitreichste Provinzstadt Ungarns hat den Europa-Preis des Denkmalschutzes für die Rekonstruktion der barockischen Innenstadt erhalten. Das Ballett von Győr, die Gesellschaft des Nationaltheaters Győr und die Filharmoniker aus Győr beschenken das begeisterte Publikum von Saison zu Saison mit unvergesslichen kulturellen Erlebnissen.

 

Höhlentheater in Fertőrákos: Mehrere Paläste von Wien und Sopron wurden aus dem Steinkalk gebaut, die aus dem Steinbruch von Fertőrakos stammt. Die riesengrosse, erstaunende Saale, die unter der Erde liegen erinnern uns an die Felsengrufte von Ägypten. Der Besucher kann hier im Sommer Opervorstellungen geniessen, da die Akustik dieses inneren Theatersaales fantastisch ist. Von dem Hügel des Steinbruchs können die Besucher das Panorama des Neusiedler Sees genießen.

 

 




Die Lebewelt von Szigetköz: Die grösste Insel unseres Heimats, die von der Grossen und Mosoner Donau umgebene Szigetköz wird auch Geschenk der Donau genannt. Die von Kapuvár 50 km entfernt liegende Landschaft bietet gutes Gebiet für diejenigen, die Wasserfahrten, Angeln oder Pferdereiten geniessen möchten.

 

 

 

 

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